High-Tech Produktion und innovative Materialien aus dem Hochtechnologie-Standort Nordrhein-Westfalen geben wichtige Impulse für den Defense-Sektor.

Die veränderte geopolitische Lage zeigt einmal mehr den hohen Stellenwert, den die Sicherheit und Verteidigungsfähigkeit eines Landes und seiner demokratischen Interessen innehat. Hierzu bedarf es der Schlüsseltechnologien, um den hohen Ansprüchen und dem Innovationsdruck im Bereich Defense im internationalen Kontext gerecht zu werden. Dieser Innovationsdruck bietet neben vielen Herausforderungen auch ebenso viele Chancen. Insbesondere für Nordrhein-Westfalen als wichtiger High-Tech- und Materialstandort bieten sich vielfältige Innovationspotenziale in diesem Bereich. So können nationale und globale Marktpotentiale erschlossen werden und weitere Wertschöpfung und Arbeitsplätze entstehen. 

Auf dem vom Technologiecluster NanoMikroWerkstoffePhotonik.NRW (NMWP.NRW) gemeinsam mit AeroSpace.NRW und Rheinmetall geplanten clusterübergreifenden Themenabend mit dem Schwerpunkt „High-Tech Produktion und innovative Materialien für die Luftfahrt“ kamen etwa einhundert Experten aus Nordrhein-Westfalen und weit darüber hinaus zusammen, um in einem Tagungszentrum am Flughafen Niederrhein in Weeze mehr über Rheinmetalls künftige Aktivitäten dort zu erfahren. So werden in Weeze ab dem kommenden Jahr Rumpfmittelteile der Lockheed Martin F-35 in innovativen Produktionsverfahren hergestellt. 

Wirtschaftsstaatssekretärin Silke Krebs ist beeindruckt vom wirtschaftlichen Effekt, der sich durch die Aktivitäten von Rheinmetall in Weeze abzeichnet: „Schlüsseltechnologien wie innovative Materialien und die High-Tech-Produktion aus dem Hochtechnologie-Standort Nordrhein-Westfalen geben wichtige Impulse für Innovation in anspruchsvollen Industriebereichen, wie zum Beispiel in den Sektoren Luftfahrt und Rüstung. Die entstehende Fertigung von Rheinmetall ist ein hervorragendes Beispiel für die Erschließung wirtschaftlicher Potenziale ‚Made in NRW‘ – denn das Unternehmen schafft am Standort Weeze 400 neue Arbeitsplätze. Darüber hinaus werden weitere rund 1.500 neue Arbeitsplätze in der NRW-Zuliefererindustrie erwartet.“ 

David Papenfuß, COO der Rheinmetall Aviation Services GmbH resümiert die Aktivitäten: „Auf der entstehenden integrierten Montagelinie werden unter Lizenz Rumpfmittelteile der F-35 hergestellt. Es handelt sich um eine hochmoderne Einrichtung, in der Automatisierung, Werkzeugbau und Produktion auf höchstem Niveau zusammenwirken. Zudem stellt dieses Werk einen bedeutenden Meilenstein für Rheinmetall und seine US-amerikanischen Partner „Northrop Grumman“ und „Lockheed Martin“ mit Abstrahleffekt für ganz Deutschland – ein Schlüsselvorhaben der Bundeswehr und ein Leuchtturmprojekt der deutsch-amerikanischen Rüstungszusammenarbeit.“ 

Dr.-Ing. Harald Cremer, Clustermanager von NMWP.NRW und AeroSpace.NRW unterstreicht den Erfolg der Veranstaltung: „Rheinmetall ist ein hervorragendes Beispiel für wirtschaftlichen Erfolg durch High-Tech aus NRW. Das Unternehmen ist ein wichtiger Partner in unserem Netzwerk, im Wirtschaftszweig Defense liefert Rheinmetall seit Jahrzehnten innovative Impulse auf dem Wasser, in der Luft, an Land und im digitalen Raum und trägt so zu mehr Sicherheit im 21. Jahrhundert bei. Mit unserer technischen Expertise und unserem Netzwerk im Rücken bringen wir die richtigen Akteure entlang von Wertschöpfungsketten zusammen, um – wie zum Beispiel mit dieser Netzwerkveranstaltung – regionale Supply Chains zu stärken und Nachwuchs-Fachkräfte für diesen Industriebereich zu begeistern. 

Die Aktivitäten von Rheinmetall in Weeze sind ein deutliches Signal für die Innovationskraft und die Attraktivität Nordrhein-Westfalens als Wirtschaftsstandort. Weitere Informationen finden Sie online unter https://rheinmetall.com/karriere-f35. Sie suchen Kontakt zur High-Tech- oder AeroSpace-Community in Nordrhein-Westfalen? NMWP.NRW finden Sie online unter http://nmwp.nrw.de/, AeroSpace.NRW, das NRW-Netzwerk der Luftfahrtindustrie finden Sie online unter https://aerospace.nrw/