Die EU legt mit der Defence Readiness Roadmap 2030 klare Ziele, Meilensteine und Indikatoren fest, um bis 2030 Fähigkeitslücken zu schließen, gemeinsame Beschaffung zu stärken, die europäische Industrie hochzufahren und volle NATO‑Interoperabilität zu sichern.

Kernstücke sind vier europäische Schlüsselinitiativen: European Drone Defence Initiative, Eastern Flank Watch, European Air Shield und European Space Shield. Projektstarts ab 2026, volle Funktionsfähigkeit 2026-2028; SAFE‑finanzierte Lieferungen bis Ende 2030. Parallel treiben Capability Coalitions, vereinfachte Regeln und zusätzliche Finanzierung (SAFE, EDIP/EDF, EIB/EIF, Militärische Mobilität) die Umsetzung. Die Ukraine ist integraler Partner. 

Für die Industrie entstehen kurzfristig planbare Vergabefenster in Luft‑/Raketenabwehr, Drohnen/Counter‑Drone, Raumfahrt, Cyber/AI/EW, Munition/Artillerie, Militärmobilität und Enablern. Besonders wichtig: Es ergeben sich große Chancen für Unternehmen ohne bisherigen Defence‑Fokus (z. B. Automotive, Elektronik, Cloud/Cyber, Robotik, Halbleiter, Bau, Logistik, Kritische‑Infrastruktur‑Services) über Dual‑Use‑Pfadways.

Was jetzt zu tun ist: Angebote auf Schlüsselinitiativen/Koalitionen mappen, frühzeitig Konsortien bilden, Compliance und Zertifizierungen absichern, Finanzierung an EU‑Instrumente ausrichten, Lieferketten und Skills skalieren und einen datierten Capture‑Plan bis 2030 hinterlegen. 

Weitere Details, Analysen und eine ausführliche „What Companies Need to Do Now“-Sektion finden Sie in der englischen Langfassung des Beitrags.

Quelle: Heuking

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