Die nordrheinwestfälische Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen, Mona Neubaur, hat am 24. Mai 2024 den Standort Jülich des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) besucht. Bei ihrem Rundgang über die Anlage des solaren Versuchskraftwerks wurde sie von Prof. Karsten Lemmer, DLR Vorstandsmitglied für Innovation, Transfer und wissenschaftliche Infrastrukturen, der Leiterin der DLR-Standorte West, Dr. Melanie von der Wiesche sowie den Institutsdirektoren für Solarforschung, Prof. Bernhard Hoffschmidt, und Future Fuels, Prof. Christian Sattler, begleitet.
Im Mittelpunkt des Besuchs stand das Projekt „5hine“ des DLR-Instituts für Solarforschung. In diesem Projekt wird der Einsatz der neuen 5G-Funktechnologie bei der Kommunikation in solarthermischen Kraftwerken erforscht. Das komplexe Aufgabenfeld umfasst die Steuerung und Kalibrierung, das Monitoring und die Wartung zehntausender, elektrisch gesteuerter Solarspiegel, teilweise unter Einsatz teilautonomer Drohnen in einer 5G-Campusnetzlösung. Das Jülicher Versuchskraftwerk bietet ein Testfeld für eine schnelle und realitätsnahe Entwicklung dieser Technologie. Das Ziel ist, den Betrieb von solaren Kraftwerken noch effektiver und kosteneffizienter zu machen.
An dem Projekt sind als Partner aus der Industrie die Firmen siticom GmbH, LeiKon GmbH, Synhelion GmbH und Condor Multikopter & Drones GmbH sowie die Technische Universität Dortmund beteiligt. „5hine“ wird durch das Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen (MWIKE) im Rahmen des Förderwettbewerbs 5G.NRW mit rund 2,6 Millionen Euro gefördert.
Quelle: DLR