Heute hat der Rat der Verlängerung einer Übergangsmaßnahme bis Ende 2027 zugestimmt, durch die Mitgliedstaaten weiterhin EU-Mittel für das Leasing von Löschflugzeugen und -hubschraubern erhalten können, bis eine künftige, ständige EU-Flotte zur Brandbekämpfung den Betrieb aufnehmen kann.

Die Bekämpfung der Auswirkungen des Klimawandels und der Waldbrände muss für die EU und ihre Mitgliedstaaten an vorderster Stelle stehen; dies wurde vergangenen Sommer mehr als deutlich. Es ist eine gute Nachricht, dass nun die nötigen Finanzmittel bereitgestellt wurden, um in die Verbesserung der Löschfähigkeit aus der Luft – durch Flugzeuge und Hubschrauber – zu investieren.

Fernando Grande-Marlaska Gómez, amtierender spanischer Minister des Innern

Nächste Schritte

Der Beschluss wird nun im Amtsblatt veröffentlicht. Er tritt am zwanzigsten Tag nach seiner Veröffentlichung in Kraft.

Hintergrund

2019 wurde rescEU als Reserve europäischer Katastrophenschutzkapazitäten eingerichtet, um die Mitgliedstaaten beim Schutz der Bürgerinnen und Bürger zu unterstützen, wenn Katastrophen – wie etwa Wildbrände – die bereits existierenden Reaktionskapazitäten überfordern. Die rescEU-Kapazitäten werden eine Flotte von Löschflugzeugen und -hubschraubern umfassen.

Um einen reibungslosen Übergang bis zur vollständigen Verfügbarkeit der rescEU-Löschflotte zu gewährleisten, kann die Kommission den Mitgliedstaaten während eines Übergangszeitraums bis zum 31. Dezember 2024 Finanzmittel zum Leasing von Löschflugzeugen bereitstellen.

Da der Erwerb hochspezialisierter Luftfahrzeuge nicht vor Ende 2024 abgeschlossen werden kann, muss der Übergangszeitraum für das Leasing von Flugzeugen und Hubschraubern zur Waldbrandbekämpfung verlängert werden.

Quelle: Rat der Europäischen Union