Heute hat sich die Stellvertretende Ministerpräsidentin und Wirtschaftsministerin des Landes Nordrhein-Westfalen, Mona Neubaur, in Aachen-Merzbrück persönlich ein Bild über aktuelle Entwicklungen zur klimaneutralen Luftfahrt im Rheinischen Revier gemacht. Klimaneutrales und nahezu geräuschloses Fliegen ist in Aachen-Merzbrück seit zwei Jahren keine reine Zukunftsvision, sondern bereits Alltag bei der Ausbildung von Pilotinnen und Piloten.

Rund um den Forschungsflugplatz Aachen-Merzbrück zeichnet sich ein weit größerer Beitrag für die klimaneutrale Luftfahrt „Made in NRW“ ab. So wurde Mona Neubaur über den aktuellen Stand des geplanten AeroPark 1 informiert und konnte sich bei einem Mitflug in einem batterieelektrischen Flugzeug auch ein Bild verschaffen, wie die klimaneutrale und nahezu lautlose Luftfahrt der Zukunft aussehen kann. Hierbei gab es auch einen passenden Überblick über das Areal und die Region.

Ministerin Mona Neubaur: „Das ‚Production Launch Center Aviation‘ zeigt: Im Rheinischen Revier gibt es wichtige Innovationen für zukunftssichere Arbeitsplätze. Über die Region hinaus kann das Vorhaben dazu beitragen, die Luftfahrt von Morgen klimaneutral zu gestalten. Mit solchen zukunftsweisenden Schlüsseltechnologien gehen wir einen weiteren wichtigen Schritt auf dem Weg zur ersten klimaneutralen Industrieregion in Europa.“

Auf der anschließenden Netzwerkveranstaltung von AeroSpace.NRW, die gemeinsam mit der umlaut SE im Liebig in Aachen organisiert wurde, zeigte sich ein größeres Bild, wie der Beitrag der Region Aachen für die Zukunft der Luftfahrt aussehen könnte. Neben dem Forschungsflugplatz Aachen-Merzbrück sind es auch Aktivitäten wie das „Production Launch Center Aviation“ (PLCA), welche als Enabler für zukunftsweisende Antriebstechnologien wichtige Impulse zur Lösung aktueller Herausforderungen im Bereich der Luftfahrt leisten. Als eines der ersten luftfahrtbezogenen Projekte aus dem Rheinischen Revier stellt das PLCA-Teilprojekt „EcoCastAero“ einen Meilenstein für die Entstehung des Centers dar, weshalb die stellvertretende Ministerpräsidentin und Wirtschaftsministerin Mona Neubaur den Förderbescheid persönlich an den ACCESS e.V. übergab.

„EcoCastAero legt den Grundstein für die Entstehung des Production Launch Center Aviation am Forschungsflugplatz Aachen-Merzbrück und bringt uns unserer Vision näher, mit Industriepartnern aus dem Rheinischen Revier, NRW, aber auch darüber hinaus neue Werkstoffe und Fertigungstechnologien von der Forschung in die Anwendungs- und Nutzungsreife zu überführen.“, erklärt Dr.-Ing. Andre Schievenbusch als Geschäftsführender Vorstand des Access e.V. seine Vision zur wirtschaftlichen Weiterentwicklung der Aachener Region.

Auf der Veranstaltung kamen über 100 Expertinnen und Experten aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft zusammen, um sich über die wichtigen wirtschaftlichen Innovationsthemen auszutauschen, sich zu vernetzen und gemeinsam neue Ideen zu entwickeln. So zeigte sich auch AeroSpace.NRW Netzwerkmanager Dr.-Ing. Harald Cremer sehr zufrieden mit dem Ergebnis des Tages und resümierte: „Sowohl auf dem Forschungsflugplatz als auch auf unserer Netzwerkveranstaltung hat sich das hohe Innovationspotential der Luftfahrtbranche und der High-Tech-Community NRWs gezeigt. Es ist schön zu sehen, dass die Aktivitäten von AeroSpace.NRW zur Vernetzung und Innovationsförderung im Rheinischen Revier, aber auch bezogen auf ganz Nordrhein-Westfalen nun konkrete Früchte tragen. Ich gratuliere ACCESS zu EcoCastAero und freue mich auf all die weiteren Aktivitäten, die wir als NRW-Netzwerk der Luft- und Raumfahrtindustrie als nächstes anstoßen werden.“